Isaan


Der Isaan befindet sich im ziemlich flachen Mittelplateau im Nordosten Thailands und beherbergt über 20 Millionen Menschen Seelen, was gut einem Drittel der Bevölkerung Thailands entspricht. In diesem ursprünglichen Gebiet leben freundliche Menschen, die bis heute an Ihre Traditionen festhalten. Wirtschaftlich lebt der Isaan vorwiegend vom Anbau des Reis und Maniok. Der Tourismus ist erst langsam am kommen und beträgt etwa 4% der besuchten Orte ganz Thailands. Hauptsächlich kommen die Besucher wegen den zahlreichen Sandstein-Ruinen, Tempel und Heiligtümer aus der Khmer-Zeit.

 

 

 

Das Klima im Isaan ist tropisch warm. Die Sonne geht etwa um  6 Uhr Morgens auf und Abend um 6 Uhr wieder unter. Von Mitte Februar bis zum Ende April ist es Hochsommer und die Temperaturen erreichen heisse Werte bis über 40 Grad. Im Dezember und im Januar kann es besonders nachts aber auch am Tag recht bis sehr kühl sein. Dann laufen am Morgen im Auto jeweils  die Windschutzscheiben an und man muss die Klimaanlage laufenlassen, dann friert man so richtig. Man muss bedenken, dass die Fahrzeuge keine Heizung haben.

 

Im Nordosten Thailands, dem sogenannten "Isaan", liegt das Städtchen und die Provinz Buriram welche unter anderem wegen Fussball "Buriram United" und neuerdings auch wegen dem Asian Road Racing Championship ARRC, Thailand Super Series usw. bekannt ist.

 

Buriram ist gleichzeitig auch die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und liegt knapp 400 km entfernt von Bangkok. Auf einer Fläche von 10.322 km² leben gut 1'524'000 Einwohner. 

 

Die Buriram oder übersetzt "Stadt der Freunde" hat in seiner Provinz weite Reisfelder und unzählige Wasserbüffel, viele Leute beschäftigen sich noch mit den traditionellen Webstühlen zur Seidenherstellung. In der Nachkriegszeit boomte der Handel mit Seide, als der Modeschöpfer Jim Thompson die thailändische Seide im Westen populär machte. 


Im Süden sind die Phanom Malai Berge die eine natürliche Grenze zu Kambodscha bilden.

 

In Buriram finden sich zahlreiche Zeugnisse aus einer der faszinierendsten Perioden Thailands: Dem ehemaligen Khmer-Reich. 


Surin liegt am südlichen Rand der Khorat-Hochebene.  Die Hauptstadt Bangkok ist etwa  460 km entfernt.  Die Einwohner von Surin haben eine lange historische Beziehung zu ihren heiligen Elefanten.


Es gibt hier das Elefant Festival Surin, es ist weit über die Grenzen Thailands bekannt,  durch das jährlich statt findende Elefanten Round Up . Das Fest findet in der Regel in der 3. Woche im November statt und zieht Besucher aus der ganzen Welt an. Es messen sich über mehrere Tage etwa 200 Elefanten aus ganz Thailand in Geschicklichkeit, Ausdauer und Gehorsam. 


Auch in Surin lassen sich einige Khmer Ruinen besuchen. Die Seidenweberei ist auch in Surin bestens bekannt, es gibt ein paar Seidenweberdörfer in denen besonders wertvolle Brokatstoffe mit eingewebten Silber- und Goldfäden hergestellt werden.

Hinterhof an der Strasse eines Seidenweberdorf in Surin


Prasat Hin Khao Phanom Rung, etwa 50 km von Buri Ram entfernt ist ein Tempelbezirk der auf einem erloschenen Vulkan errichtet wurde. Phnom Rung bedeutet auf Khmer in etwa "Breiter Berg". Angeblich soll die Stadt mit einer Strasse zu Angkor-Wat verbunden sein.

 

Palast aus Stein auf dem Berg Rung. Die in 381 Metern Höhe liegende Tempelanlage symbolisierte einst die Wohnstätte Shivas auf dem heiligen Berg Krailasa und wurde irgendwann im 11. Jahrhundert von den damals dort herrschenden Khmer errichtet. Gut erhaltene und sehr eindrückliche Anlage wohl einer der schönsten Khmer Anlagen in Thailand. Man sollte mindestens 2 Stunden Besuchszeit einrechnen.